Erhaltung natürliche Ressourcen und Lebensraum
Die Regierung sichert den Erhalt der natürlichen Ressourcen und des Lebensraums. Sie sorgt für eine qualitative Aufwertung der Kultur- und Naturlandschaft, eine effiziente Nutzung der Flächen.
Stand der Umsetzung der Strategie
- Weiterhin Herausforderungen im Bereich offener Deponievolumen für sämtliche Deponietypen
- Der Kanton St.Gallen kontrolliert mittels Stichproben die an extern vergebenen Überprüfungen von Branchen mit grosser Anzahl Betriebe (Entsorgungsbetriebe, Gewerbebetriebe, Tankanlagen). Diese hoheitliche Vollzugsaufgabe basiert auf der Umweltschutz- und der Gewässerschutzgesetzgebung sowie verschiedenen Bundesverordnungen.
Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen muss oft gegenüber den Bedürfnissen nach Fläche für Siedlung, Verkehr und Produktion zurückstehen. Mittlerweile hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass ein lebenswerter, natürlicher oder zumindest naturnaher Lebensraum ein wesentlicher Standortfaktor ist.
Bodenversiegelung im Kanton St.Gallen
Dass es immer weniger Tier- und Pflanzenarten gibt, hat oft mit dem Verlust an geeigneten Lebensräumen zu tun. Um die verbliebenen naturnahen Lebensräume zu schützen und zu pflegen, hat der Kanton verschiedene Massnahmen im kantonalen Richtplan, in der Biodiversitätsstrategie und in weiteren Instrumenten ergriffen. Mit der Umgestaltung von bisher stark durch die Menschen beeinflussten Landschaften kann es sogar gelingen, wieder mehr Lebensräume zu schaffen. Ein Beispiel dafür ist das Projekt RHESI, mit dem der Rhein zwischen Rüthi und Bodensee renaturiert werden soll. Die kantonale Raumbeobachtung verfolgt die Entwicklung der St.Galler Landschaft als Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen.